Justiz und NS-Verbrechen
Verfahren Lfd.Nr.
340
Tatkomplex: NS-Gewaltverbrechen in Haftstätten, Verbrechen der Endphase
Angeklagte:
Rakers, Bernhard lebenslänglich + 15 Jahre
Gerichtsentscheidungen:
LG Osnabrück 530210
Tatland: Deutschland, Polen
Tatort: HS KL Auschwitz, HS KL Gleiwitz II, HS KL Esterwegen, HS KL Weimar Gustloff
Werke, HS KL Sachsenhausen, auf dem Weg des Evakuierungsmarsches von dem KL
Auschwitz-Monowitz in das KL Gleiwitz, auf dem Weg des Evakuierungstransports von dem KL
Gleiwitz in das KL Sachsenhausen
Tatzeit: 34-45
Opfer: Häftlinge, Juden
Nationalität: Deutsche, Französische, Niederländische, Oesterreichische,
Polnische, Rumänische, Sowjetische, Ungarische, unbekannt
Dienststelle: Haftstättenpersonal KL Auschwitz, Haftstättenpersonal KL Gleiwitz
II, Haftstättenpersonal KL Esterwegen, Haftstättenpersonal KL Weimar Gustloff Werke,
Haftstättenpersonal KL Sachsenhausen
Verfahrensgegenstand: Tätigkeit des Angeklagten im KL Auschwitz: Misshandlung von
Häftlingen, zum Teil mit Todesfolge, Teilnahme an der Erhängung von Häftlingen auf dem
Appellplatz, Selektionen kranker und arbeitsunfähiger Juden, die daraufhin vergast
wurden. Teilnahme an der Erschiessung von Häftlingen nach Auflösung des Lagers auf dem
Evakuierungsmarsch von dem KL Auschwitz-Monowitz in das KL Gleiwitz sowie während des
Evakuierungstransports von dem KL Gleiwitz in das KL Sachsenhausen. Misshandlung von
Häftlingen, zum Teil mit Todesfolge, in den KL Esterwegen, Sachsenhausen und Weimar
Gustloff Werke
Veröffentlicht in Justiz und NS-Verbrechen Band X
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